Stellt Euch vor, auch am Wochenende habe ich gekocht und das Backen mal ganz hinten an gestellt... erkenne mich gar nicht wieder :-))
Ich habe nämlich dieses wunderbare Buch "INDIEN das Kochbuch" zum Geburtstag geschenkt bekommen und mir endlich mal die Zeit genommen ein Rezept daraus nach zu kochen. Auf indisch heißt das Gericht "Khare Madale ka Murg" und kommt aus Rajasthan. Durch diesen Teil Indiens haben wir übrigens im November 2011 unsere Rundreise gemacht. Ich gestehe, der Reisebericht fehlt hier leider noch immer.
Dazu habe ich Chapati selbstgebacken (bin total stolz darauf, dass es mir auf Anhieb gelungen ist :-)) und Reis serviert. Das Chapati Rezept habe ich hier gleich mit verpostet..
Ihr benötigt an Fleisch: 1 kg Hähnchen oder Hähnchenteile. Ich habe kleine Keulen und Brustfilets genommen.
Gewürze: 12 grüne Kardamomkapseln, 4 Gewürznelken, 3 Lorbeerblätter, 2 TL Kreuzkümmelsamen (Cumin), 1 EL Koriandersamen, 2 getrocknete rote Chilischoten, 1 TL gem. Kurkuma (Gelbwurz), 2 EL gehackten Knoblauch, 3 cm frischen Ingwer geschält und gehackt, 300g Zwiebeln, Salt und 6 grüne frische Chilischoten, die ich leider vergessen hatte.
Da ich zu meiner Schande gestehen muss, dass ich keine ganzen Nelken im Haus hatte und den Kreuzkümmelsamen nicht bekommrn habe, musste die gemahlene Version herhalten.
Einfach 4 Messerspitzen gemahlene Nelken und 2 TL gemahlenen Kreuzkümmel (Cumin) nehmen, geht auch.
Keine Angst vor den vielen Gewürzen. Ich habe sie mir alle der Reihe nach in entsprechender Menge zurechtgestellt, dadurch waren sie beim Kochen sofort griffbereit und man läuft nicht Gefahr eins davon zu vergessen..
Und jetzt geht´s ans Kochen :-))
Den Ingwer und den Knoblauch schälen und in kleine Würfel hacken. Die Zwiebeln in Ringe schneiden.
Das Butterschmalz in der Pfanne erhitzen. Die Kardamomkapseln, den Koriandersamen und die Lorbeerblätter in das heiße Fett legen und kurz anbraten. Vorsicht, die Samen springen wie Popkorn und wollen ständig aus der Pfanne hüpfen. Wenn Ihr diese kleinen Geschosse abbekommt, tut das ganz schön weh, denn sie sind richtig heiß. Also unbedingt einen Spritzschutz für die Pfanne verwenden oder wie ich, zwei Zewatücher rüber legen.
Die Hitze etwas runterschalten und die Hähnchenteile anbraten. Den Ingwer, den Knoblauch, die restlichen Gewürze (Nelken, Kreuzkümmel, getr. rote Chilischoten, Kurkuma) dazugeben kurz anbraten und mit ca. 500 - 700 ml Wasser ablöschen. Im Originalrezept steht 1 Liter, was ich etwas zu viel fand. Ich habe das Ganze dann in eine feuerfeste Form mit Deckel umgefüllt, die Zwiebelringe und das Salz dazugegeben und so lange schmoren lassen, bis das Fleisch und die Zwiebeln weich waren.
Wenn das Fleisch gar ist, die Hitze reduzieren und den Joghurt unterrühren. Nochmals für 5 Minuten köcheln lassen. Die grünen Chilischoten längs halbieren, entkernen und kurz vor dem servieren dazugeben. Wie bereits erwähnt, ich habe diese kleinen scharfen Dinger leider vergessen..
Vor dem servieren die Kardamomkapseln raussammel (sie machen es einem leicht, denn sie schwimmen oben), und noch etwas Fett abgeschöpfen. Dazu habe ich Reis und Chapati serviert.
CHAPATI-REZEPT
Dazu ist etwas Übung, Mut ;-) und eine heiße Pfanne ohne Fett erfoderlich.
Zutaten: 200g Vollkorn-Weizenmehl, 125 ml Wasser und eine Prise Salz. Reicht für ca. 7 Fladen.
Das Mehl mit Wasser und Salz zu einem glatten Teig verkneten. Zu 7 kleinen Kugeln formen und in den Handflächen zu groben Fladen kneten, die auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsplatte dünn ausgerollt werden. Sie sollten einen Durchmesser von mindestens 15 Zentimetern haben.
Jetzt kommt der mutige Teil ;-) Eine Pfanne stark erhitzen, auf mittlere Hitze zurückdrehen und einen Fladen (ohne Fett !!) in die Pfanne legen. Ich habe ihn zwei bis dreimal gewendet und er ist, wenn die Pfanne heiß genug war, nach kurzer Zeit von alleine aufgegangen. Man muss etwas Geduld haben.
Im Originalrezept steht, dass man den Fladen mit einem sauberen, trockenen Handtuch kurz und fest in die Pfanne drücken soll, damit er aufgeht. Habe ich ausprobiert und funktionierte auch super. Je nachdem wie gar man das Brot haben möchte, danach einfach noch etwas rösten lassen.
Sieht doch lecker aus, oder ?
Lasst es Euch schmecken und genießt die Geschmacksexplosion, der vielen indischen Gewürze, im Mund.
Eure LisaCuisine
Ich habe nämlich dieses wunderbare Buch "INDIEN das Kochbuch" zum Geburtstag geschenkt bekommen und mir endlich mal die Zeit genommen ein Rezept daraus nach zu kochen. Auf indisch heißt das Gericht "Khare Madale ka Murg" und kommt aus Rajasthan. Durch diesen Teil Indiens haben wir übrigens im November 2011 unsere Rundreise gemacht. Ich gestehe, der Reisebericht fehlt hier leider noch immer.
Dazu habe ich Chapati selbstgebacken (bin total stolz darauf, dass es mir auf Anhieb gelungen ist :-)) und Reis serviert. Das Chapati Rezept habe ich hier gleich mit verpostet..
Ihr benötigt an Fleisch: 1 kg Hähnchen oder Hähnchenteile. Ich habe kleine Keulen und Brustfilets genommen.
Gewürze: 12 grüne Kardamomkapseln, 4 Gewürznelken, 3 Lorbeerblätter, 2 TL Kreuzkümmelsamen (Cumin), 1 EL Koriandersamen, 2 getrocknete rote Chilischoten, 1 TL gem. Kurkuma (Gelbwurz), 2 EL gehackten Knoblauch, 3 cm frischen Ingwer geschält und gehackt, 300g Zwiebeln, Salt und 6 grüne frische Chilischoten, die ich leider vergessen hatte.
Da ich zu meiner Schande gestehen muss, dass ich keine ganzen Nelken im Haus hatte und den Kreuzkümmelsamen nicht bekommrn habe, musste die gemahlene Version herhalten.
Einfach 4 Messerspitzen gemahlene Nelken und 2 TL gemahlenen Kreuzkümmel (Cumin) nehmen, geht auch.
Keine Angst vor den vielen Gewürzen. Ich habe sie mir alle der Reihe nach in entsprechender Menge zurechtgestellt, dadurch waren sie beim Kochen sofort griffbereit und man läuft nicht Gefahr eins davon zu vergessen..
Zusätzlich braucht Ihr noch 100 g Butterschmalz (Ghee) und 125 ml Joghurt.
Den Ingwer und den Knoblauch schälen und in kleine Würfel hacken. Die Zwiebeln in Ringe schneiden.
Das Butterschmalz in der Pfanne erhitzen. Die Kardamomkapseln, den Koriandersamen und die Lorbeerblätter in das heiße Fett legen und kurz anbraten. Vorsicht, die Samen springen wie Popkorn und wollen ständig aus der Pfanne hüpfen. Wenn Ihr diese kleinen Geschosse abbekommt, tut das ganz schön weh, denn sie sind richtig heiß. Also unbedingt einen Spritzschutz für die Pfanne verwenden oder wie ich, zwei Zewatücher rüber legen.
Die Hitze etwas runterschalten und die Hähnchenteile anbraten. Den Ingwer, den Knoblauch, die restlichen Gewürze (Nelken, Kreuzkümmel, getr. rote Chilischoten, Kurkuma) dazugeben kurz anbraten und mit ca. 500 - 700 ml Wasser ablöschen. Im Originalrezept steht 1 Liter, was ich etwas zu viel fand. Ich habe das Ganze dann in eine feuerfeste Form mit Deckel umgefüllt, die Zwiebelringe und das Salz dazugegeben und so lange schmoren lassen, bis das Fleisch und die Zwiebeln weich waren.
Wenn das Fleisch gar ist, die Hitze reduzieren und den Joghurt unterrühren. Nochmals für 5 Minuten köcheln lassen. Die grünen Chilischoten längs halbieren, entkernen und kurz vor dem servieren dazugeben. Wie bereits erwähnt, ich habe diese kleinen scharfen Dinger leider vergessen..
Vor dem servieren die Kardamomkapseln raussammel (sie machen es einem leicht, denn sie schwimmen oben), und noch etwas Fett abgeschöpfen. Dazu habe ich Reis und Chapati serviert.
CHAPATI-REZEPT
Dazu ist etwas Übung, Mut ;-) und eine heiße Pfanne ohne Fett erfoderlich.
Zutaten: 200g Vollkorn-Weizenmehl, 125 ml Wasser und eine Prise Salz. Reicht für ca. 7 Fladen.
Das Mehl mit Wasser und Salz zu einem glatten Teig verkneten. Zu 7 kleinen Kugeln formen und in den Handflächen zu groben Fladen kneten, die auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsplatte dünn ausgerollt werden. Sie sollten einen Durchmesser von mindestens 15 Zentimetern haben.
Jetzt kommt der mutige Teil ;-) Eine Pfanne stark erhitzen, auf mittlere Hitze zurückdrehen und einen Fladen (ohne Fett !!) in die Pfanne legen. Ich habe ihn zwei bis dreimal gewendet und er ist, wenn die Pfanne heiß genug war, nach kurzer Zeit von alleine aufgegangen. Man muss etwas Geduld haben.
Im Originalrezept steht, dass man den Fladen mit einem sauberen, trockenen Handtuch kurz und fest in die Pfanne drücken soll, damit er aufgeht. Habe ich ausprobiert und funktionierte auch super. Je nachdem wie gar man das Brot haben möchte, danach einfach noch etwas rösten lassen.
Sieht doch lecker aus, oder ?
Lasst es Euch schmecken und genießt die Geschmacksexplosion, der vielen indischen Gewürze, im Mund.
Eure LisaCuisine
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