Ich mag ja Quitten total gerne. Leider kommt man heutzutage ziemlich schwer an gute und aromatische Früchte ran. Hat man dann endlich tolle Früchte bekommen, muss man bei der Verarbeitung die nächste Hürde nehmen. Da sie total hart sind, sollte man schon ganz schön gut gefrühstückt haben, wenn man sie verarbeiten möchte und bevor dann aus ihnen ein leckerer Kuchenbelag wird, müssen sie auch noch kurz geschmoren werden. Achja, den unansehnlichen Pelz auf der Schale hätte ich ja fast vergessen. Der muss natürlich, vor der eigentlichen Verarbeitung, mit einem trockenen Tuch abgerieben werden.
Wie Ihr seht, es steckt viel Arbeit in diesen leckeren, sonnengelben Früchten. Man sollte also etwas mehr Zeit einplanen.
Meine Meinung ist ja, dass die Frucht das mit Absicht macht. Sie will eben nicht von jedem gegessen werden. Sie hebt sich für diejenigen auf, die sich die Mühe machen hinter die Fassade des hässlichen Pelzes zu schauen und vor der mühseligen Verarbeitung nicht zurückschrecken. Belohnt werden sie dafür mit einem einzigartigen Geschmack. Habe ich das nicht toll gesagt ? :-D
Das Rezept habe ich bei den "Küchengöttern" gefunden, wie fast immer etwas verändert und somit meinem Geschmack angepasst.
Für die geschmorten Quitten:
1 kg Quitten
50 g Zucker
Saft einer halben Zitrone
ca. 100 ml Wasser
Für den Teig:
250 g Mehl
Saft einer halben Zitrone
ca. 100 ml Wasser
Für den Teig:
250 g Mehl
90 g gemahlene Mandeln
100 g Zucker
180 g Butter
Für die Quarkfüllung:
250 g Magerquark (20 %)
50 g Zucker
1 TL Zitronenabrieb
1 EL Zitronensaft
1 Pck. Puddingpulver Sahnegeschmack
2 Eigelb
5 EL Quittensaft (entsteht beim schmoren)
Nun die Viertel in dicke Spalten schneiden. Mit 50 g Zucker, Wasser und dem Zitronensaft in einen Topf geben. Aufkochen lassen und zugedeckt bei schwacher Hitze ca.15 Min. dünsten.
Der Schmetterling auf dem Kuchenstück ist übrigens selbstgemachtes "Quittenbrot". Das ist so eine Art Geleebonbon oder weiches Gummibärchen. Das Rezept dazu, verrate ich Euch demnächst ;-)
100 g Zucker
180 g Butter
Für die Quarkfüllung:
250 g Magerquark (20 %)
50 g Zucker
1 TL Zitronenabrieb
1 EL Zitronensaft
1 Pck. Puddingpulver Sahnegeschmack
2 Eigelb
5 EL Quittensaft (entsteht beim schmoren)
Als erstes
werden die Quitten abgerieben (um den Pelz zu entfernen), gewaschen, geschält, geviertelt und das Kerngehäuse entfernt. Das ist
richtige Schwerstarbeit, da die Früchte sehr hart sind.
Nun die Viertel in dicke Spalten schneiden. Mit 50 g Zucker, Wasser und dem Zitronensaft in einen Topf geben. Aufkochen lassen und zugedeckt bei schwacher Hitze ca.15 Min. dünsten.
Immer mal
nachschauen, damit sie nicht zerkochen.
Den Backofen auf
180° vorheizen.
Mehl, Mandeln
und 100 g Zucker in einer Rührschüssel gut mischen. Die Butter in Stückchen dazugeben
und rasch zu groben Streuseln kneten.
Die Form fetten
und zwei Drittel der Streusel in die Form drücken. Einen kleinen Rand von ca. 3
cm Höhe formen.
Wenn die Quitten
weich sind, abtropfen lassen. Den Saft (bei mir waren es 5 EL) mit Quark, Zucker,
Zitronensaft, Zitronenabrieb, den Eigelben und dem Puddingpulver verrühren.
Auf dem Streuselteig glatt streichen. Die Quitten drauf legen und die übrigen Streusel darüber verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 40 Min. backen.
Auskühlen lassen und vor dem servieren mit Puderzucker bestäuben.
Auf dem Streuselteig glatt streichen. Die Quitten drauf legen und die übrigen Streusel darüber verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 40 Min. backen.
Auskühlen lassen und vor dem servieren mit Puderzucker bestäuben.
Der Schmetterling auf dem Kuchenstück ist übrigens selbstgemachtes "Quittenbrot". Das ist so eine Art Geleebonbon oder weiches Gummibärchen. Das Rezept dazu, verrate ich Euch demnächst ;-)
Eure LisaCuisine
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