Sonntag, 22. November 2015

Marmor-Gugelhupf in klein



Gestern Morgen hatte ich seit dem Aufstehen Appetit auf Marmorkuchen, auf so einen mit dieser lecker, knackigen Schoko-Glasur.. Kennt Ihr das auch ? Man wacht auf, hat auf irgendetwas bestimmtes einen unglaublichen "Jieper" und dieses Gefühl verfolgt einen dann den ganzen Tag ?
Genau das war bei mir gestern der Fall und so blieb mir einfach nichts anderes übrig, als ein paar dieser kleinen, leckeren Marmor-Gugl zu backen ;-))



Ich habe dafür eigentlich ein sehr schönes Rezept (klick hier), wollte aber mal ein anderes ausprobieren.
Da fiel mir das Buch ein, das ich aus Frankreich mitgebracht hatte und aus dem ich bisher noch kein einziges Rezept gebacken habe. Das musste unbedingt geändern werden.


Und was soll ich Euch sagen, das Rezept hat mich total überzeugt. Die kleinen Kuchen zerschmelzen auf der Zunge und sind geschmacklich einfach ein Traum. Es ist eigentlich für einen Kuchen in einer Kastenform gedacht, aber ich wollte doch lieber viele kleine Gugl backen.


Einzige Änderung: Ich musste etwas mehr Milch dazu gegeben, als im Rezept stand, weil mir der Teig viel zu zäh erschien.

Zutaten:

60 g geriebene zartbitter Schokolade (ich habe die Hälfte durch 70 %ige ersetzt)
1 EL Kakaopulver

3 Eier (getrennt)
130 g Butter (zimmerwarm)
140 g Puderzucker
190 g Mehl
1 TL Backpulver
8 EL Milch (lt. Originalrezept 5cl)
1 TL Burbon-Vanillezucker

Als erstes die Schokolade reiben und mit dem Kakaopulver mischen.



Die Gugl-und Mini-Guglförmchen fetten und leicht mehlen.


Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Beiseite stellen.



Die weiche Butter mit dem Puderzucker in einer Schüssel cremig rühren. Anschließend die Eigelbe unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und mit der Milch in drei Teile unter die Ei-Zucker-Butter-Masse rühren.


Den Teig in zwei gleiche Teile auf zwei Schüsseln verteilen. Unter den einen Teil, die mit dem Kakao gemischte geriebene Schokolade, untermengen. Anschließend zwei drittel des steifen Eiweiß unterheben.


In die andere Hälfte den Vanillezucker und das restliche steife Eiweiß unterrühren.

Den Backofen schon mal auf 160 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.

Nun die beiden Teile in zwei Spritz-oder Gefrierbeutel füllen und den Teig gleichmäßig in die Förmchen füllen. Evtl. mit einem Zahnstocher verwirbeln.



In den Backofen schieben und die Mini-Gugl für ca. 8-9 Minuten backen. Die etwas größeren Gugl für ca. 15 Minuten backen. Um ganz sicher zu gehen, solltet Ihr auf jeden Fall den Stäbchentest machen.

Aus dem Ofen holen und in den Formen etwas abkühlen lassen. Anschließend lösen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen.


Wenn sie komplett ausgekühlt sind, mit Schokoglasur überziehen.

Dazu habe ich diesmal den Trick angewendet, den man jetzt immer häufiger im Netz findet. Einfach geschmolzene Kuvertüre oder Schokoglasur in die sauberen Silikonförmchen füllen und die Gugl kopfüber wieder zurück in die Förmchen drücken, bis die Kuvertüre an den Rändern nach oben kommt. Zum auskühlen in den Kühlschrank stellen und nach ca. 30 Minuten vorsichtig aus den Förmchen lösen. Die sehen danach aus wie lackiert :-))




Mein Jieper war damit auf jeden Fall völlig gestillt...hmmm...lecker..


Eure LisaCuisine

4 Kommentare:

  1. Oh, ich liebe Marmorkuchen und deine sehen verführerisch aus. Ich wollte die Tage eh mal Marmorkuchen backen. Da kommt das Rezept wie gerufen. Du weißt ja, ich teste so gerne. :-D
    Den Trick mit dem Überziehen kannte ich noch gar nicht. Wirklich clever.
    Liebe Grüße,
    Mari

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    1. Daaaanke ;-) Mir haben sie jedenfalls wirklich super geschmeckt. Den Trick wollte ich selber schon lange mal ausprobieren, bin aber bisher immer davon abgekommen. Allerdings benötigt man ziemlich viel Kuvertüre oder Schokoglasur. Sieht dafür aber hinterher wirklich toll aus, wie ich finde ;-)

      Liebe Grüße
      Lisa

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  2. Wow! Was für hübsche Fotos! Da kriege ich gleich Hunger auf was Süsses ;) So kleine Gugl-Förmchen hatte ich mir letztes Jahr auch mal gekauft und bisher irgendwie viel zu selten gebraucht! Das muss ich wohl dringlichst mal nachholen!

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    1. Danke für das Kompliment :-)
      Naja, ich habe mir den Foto-Vortrag auf dem "Foodblogger-Camp" auch echt zu Herzen genommen und verwandel meine Küche nach dem backen jetzt immer in ein kleines "Fotostudio" ;-)) Ich muss ja zugeben, die Fotos sehen schon besser aus, kosten aber auch viiieeel mehr Zeit..und das ganze Zubehör erst.. Bin da noch etwas zwiegespalten ;-)
      Für Deine kleinen Gugl-Förmchen kann ich Dir dieses Rezept nur wärmstens empfehlen. Aber Du hast ja meist selber super tolle Ideen.. Wie wär´s denn mal mit einem kleinen Wasabi-Gugl ;-))

      LG LisaCuisine

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